Donnerstag, 15. November 2012

Lola Bensky von Lily Brett

Das Buch "Einfach so" von Lily Brett habe ich geliebt. Es erzählt die Geschichte einer sehr neurotischen Frau, die in New York lebt. Sie ist die Tochter jüdischer Eltern, die den Holocaust überlebt haben und sie trägt schwer an der Last dieses Erbes. Die scharfsichtige und dabei komische Art der Protagonistin, das Leben vor diesem Hintergrund zu beobachten und zu kommentieren, macht die Besonderheit dieses Buches aus. Der neue Roman handelt nun wieder von viel Autobiographischem, Lola Bensky ist eine Reporterin aus Australien, die in London und New York Interviews mit Musikern führt und deren Leben bestimmt wird von den wiederkehrenden Themen Holocaust, Übergewicht, falsche Wimpern, falscher Mann und Mr. Someone else, richtiger Mann. Nebenbei erfährt man viele Anekdoten dieser Stars der Sixties, diese könnten allerdings auch frei erfunden sein.
Fazit: Auf jeden Fall "Einfach so" lesen, "Lola Bensky" muss man dann nicht mehr unbedingt lesen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen