Im Roman "Der Hals der Giraffe" geht es um Inge Lohmark. Sie ist eine alternde, spröde Lehrerin am Charles-Darwin-Gymnasium in einer Kleinstadt in Vorpommern. Und unter dem Licht der Evolutionstheorie schaut sie sich ihr Leben an. Es gibt vieles, von dem sie nichts hält, unter anderem von Nähe, von Verständnis, von ihrem Mann. Die Tochter ist schon lange in Kalifornien und denkt nicht an die Arterhaltung. „Das tote Ende einer Entwicklung. Aber die Strauße sahen ihre Küken ja auch nie wieder. Im Tierreich kam man sonntags nicht zum Kaffeetrinken vorbei.“
Ein Bildungsroman, trocken und komisch, ein Muss für alle Lehrerzimmer und Biologen.