Freitag, 21. Januar 2011

Dinge, die wir heute sagten von Judith Zander

Eine Frau stirbt, ihre Tochter kommt mit ihrer Familie aus England zur Beerdigung. Durch ihr Erscheinen in dem kleinen Dorf kommt ein Ereignis wieder ins Bewusstsein, das längst verdrängt wurde. Jeder hat damit zu tun und jeder hat eine Meinung dazu, was durch wechselnde Erzähler in wechselndem Sprachstil - auch Dialekt- dargestellt wird und erst langsam, gegen Ende des Buches,  erfährt man, was wirklich geschehen ist. Das Buch erinnert sehr an "Mutmassungen über Jakob" von Uwe Johnson: Es ist genauso mühsam zu lesen - aber ebenso grossartig!
Absolut empfehlenswert für Leser mit etwas Geduld!

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